NSA-Mitarbeiter tauschen erbeutete Nacktbilder |
18.07.2014 um 20:14 Uhr - Pow3rBust3r
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In einem Interview hat Edward Snowden erklärt, dass NSA-Angestellte untereinander Bilder austauschen, die sie bei Überwachungsmaßnahmen abgegriffen haben. Darüber hinaus plädierte er für mehr Verschlüsselung.
Wie die britische Zeitung weiterschreibt, bestand Snowden in dem Gespräch darauf, dass er weder depressiv sei noch seine Entscheidungen bereue. Er gehe davon aus, dass er auf absehbare Zeit in Russland bleiben werde und sei enttäuscht über westliche Regierungen, die nicht in der Lage scheinen, ihm eine Zuflucht anzubieten. Derzeit lebt er demnach von seinen Ersparnissen und dem Geld, das er für Preise und Reden bekomme, die er über das Internet gebe. Ansonsten arbeite er derzeit an Verschlüsselungs-Tools, mit denen etwa Journalisten ihre Quellen schützen können. Quelle: dpa, Glenn Greenwald/Laura Poitras
[Update 18.07.2014] Gegenüber der Zeitung hat Edward Snowden außerdem explizit vor Dropbox gewarnt. Der Cloud-Speicherdienst sei ein Feind der Privatsphäre, was sich etwa an der Berufung von Condoleezza Rice in den Verwaltungsrat zeige. Sie sei eine der wahrscheinlich Datenschutz-feindlichsten Regierungsvertreter überhaupt. Snowden empfiehlt stattdessen den Speicherdienst SpiderOak, der auf nutzerseitige Verschlüsselung setze und so nicht einmal selbst Zugriff auf die Daten habe, geschweige denn diese weitergeben könne. Das kann aber nicht überprüft werden.
Euer sLg|Newsteam
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Link: heise.de |
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