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Safer Internet Day 2017
07.02.2017 um 14:35 Uhr - Pow3rBust3r
Am weltweiten Tag für das sichere Internet wird in Deutschland das Thema Cybermobbing in den Vordergrund gestellt. Besonders betroffen sind Jugendliche, an die sich verschiedene Angebote richten.
 
Besonders Jugendliche haben es im Netz mit "Ausgrenzung 4.0" zu tun. (Bild: klicksafe/Maribelle Photography)
 
Unter dem Motto "Be the change: unite for a better internet" wird am Dienstag weltweit der Safer Internet Day begangen. Dabei setzt jedes Land eigene Schwerpunkte für den Tag, der für ein sicheres Internet für Heranwachsende werben soll. Während Österreich sich mit Fake News im Internet befasst oder Großbritannien die Jugendlichen auffordert, eine Emoji-Scharade mit Sicherheitstipps zu basteln, hat sich Deutschland das Thema Cybermobbing vorgenommen.
 
Ausgrenzung 4.0
Wie Polizei für Dich richtig erklärt, ist Cybermobbing keine eigene Straftat, kann aber sehr wohl Straftatbestände erfüllen. Doch selbst unterhalb der Schwelle zu Straftaten ist Cybermobbing ein Problem, nicht nur auf Facebook oder Whatsapp: Mobber finden immer einen Grund und einen Weg zu mobben. Besonders vom Cybermobbing betroffen sind Jugendliche, die in den sozialen Medien das erfahren, was Fachleute mittlerweile auf Deutsch "Ausgrenzung 4.0" nennen.
 
Nach einer zum Safer Internet Day durchgeführten Umfrage des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft wird Cybermobbing unterschätzt: 97 Prozent der 18-24 Jährigen glauben, dass Cybermobbing in ihrer Altersgruppe ein Problem ist. Gleichzeitig wird die Aufklärung, wie man mit Cybermobbing umgeht und sich gegen Aufdringlichkeiten aller Art wehrt, von der Gesellschaft auf die Eltern abgeschoben. Für 74 Prozent aller Befragten sind die Eltern verantwortlich, nur neun Prozent sehen die Schule in der Pflicht und sieben Prozent verweisen auf die Internetanbieter.
 
Verschiedene Angebote
Mit sechs Prozent bilden staatliche Einrichtungen das Schlusslicht, doch halten sie noch am ehesten Material für Hilfesuchende bereit. Neben der erwähnten Anlaufstelle "Polizei für Dich" ist das von der EU geförderte Projekt Klicksafe zu nennen. Auch das Familienministerium hält Material parat, das mehr an die Eltern gerichtet ist. Nicht zu unterschätzen sind auch private Initiativen wie die Cybermobbing-Hilfe oder das Bündnis gegen Cybermobbing. Für Lehrer und Erzieher bietet sich die Fortbildung an, wie man richtige Medienhelden unterstützen kann.
 
Zum Safer Internet Day gibt es Informationen, die auf den ersten Blick nicht das Problem des Cybermobbing unter Heranwachsenden zum Inhalt haben, aber doch mit diesem zusammenhängen. Da wäre das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu nennen, das auf das Thema Identitäts-Diebstahl hinweist, weil Mobbing häufig über gestohlene Identitäten ausgeführt wird. Der Datenschutz als Bestandteil der Bildung wird wiederum von der Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit in den Vordergrund gestellt. Schließlich sei stellvertretend für die Internetprovider die Deutsche Telekom genannt, die zum Sicherheitstag auf ihren Dienst Computerhilfe Plus aufmerksam macht, an die sich ratsuchende Eltern wenden können.
 
Auf Twitter kann der Tag unter dem Hashtag #SID2017 verfolgt werden.
Link: heise.de

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